Ülkü Süngün

Ülkü Süngün ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Stuttgart, wo sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei studierte. In ihren Arbeiten nutzt sie Medien wie Fotografie, Video, Installation und Bildhauerei. In den letzten Jahren realisierte sie mehrere Performances im öffentlichen Raum. Mit ihrer künstlerischen Forschung untersucht sie mittels prozessorientierter wie kollaborativer Ansätze Migrations- und Identitätspolitiken ebenso wie Erinnerung. Mit dem 2017 gegründeten „Institut für Künstlerische Migrationsforschung“ macht sie diese künstlerische, sozial- und gesellschaftskritische Praxis strukturell sichtbar und nutzt Räume nomadisch. Zuletzt hat sie im Rahmen einer Residency im Zeitraumexit in Mannheim ein Stadteilfoschungsprojekt realisiert, Gemeingut Jungbusch, das sich mit Migration, Kulturinstituionen und Gentrifizierung auseinandersetzt. Als Dozentin an der Merz Akademie und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart beschäftigte sie sich auch mit emanzipatorischen Fragen in der Lehre. 2013 wurde der von ihr entworfene Gedenkort für deportierte Juden und Jüdinnen im Killesbergpark Stuttgart eingeweiht.

www.ulkusungun.info

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