Barbara Holub ist Künstlerin, lebt in Wien. Sie beschäftigt sich mit der Frage, welche Rolle Kunst in der Gesellschaft spielen kann und führte dazu auch das Forschungsprojekt Planning Unplanned. Darf Kunst eine Funktion haben? Towards a new Function of Art in Society durch, zu dem 2015 die gleichnamige Publikation erschien. Seit den 1990er Jahren schafft Barbara Holub performative Settings im öffentlich-urbanen Raum oder in Corporate Unternehmen für „stillen Aktivismus“ um Handlungen anzuregen, die vorgestellte oder tatsächliche Grenzen überschreiten. Zu ihrer Arbeit erscheint 2022 eine Monografie (de Gruyter Verlag). Mit Paul Rajakovics gründete sie 1999 transparadiso als transdisziplinäre Praxis und entwickelte die Methode des direkten Urbanismus und erhielt den Österreichischen Kunstpreis 2018.
Aktuell realisiert sie NORMAL – direkter Urbanismus x 4, Graz Kulturjahr 2020 (A), Harbour for Cultures in Triest (I) und kuratiert WE PARAPOM!, Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.