10. September 2021 / 19:00 — 22:00

brāhha – Eröffnung

Präsentation mit Freunde der Weissenhofsiedlung, Ann-Kathrin Müller & Julia SchäferBruckmannweg Zehn ↗︎

Richard Döcker: Grundriss des Kellers Haus 21. In: Deutscher Werkbund (Hrsg.): Bau und Wohnung: die Bauten der Weißenhofsiedlung in Stuttgart errichtet 1927 nach Vorschlägen des Deutschen Werkbundes im Auftrag der Stadt Stuttgart und im Rahmen der Werkbundausstellung „Die Wohnung“, Stuttgart 1927, S. 43

Im Bruckmannweg der Weissenhofsiedlung klafft eine Lücke: Nichts erinnert an das 1944 zerstörte Gebäude des Stuttgarter Architekten Richard Döcker. Ausgehend von den unter der Erde erhaltenen Überresten setzt sich brāhha mit den Positionen Döckers zum Wiederaufbau Stuttgarts auseinander: Als Leiter des Zentralen Aufbaus Stuttgart (ZAS) schlägt er vor, die Stadt einebnen und aufforsten zu lassen. Aus einer feministischen Perspektive beleuchtet das Projekt der Künstlerinnen Ann-Kathrin Schäfer und Julia Müller die Stadtplanung der Nachkriegsmoderne und die (Un-) Sichtbarkeit von Denkmälern im Stadtraum. Der althochdeutsche Begriff brāhha meint das „Umbrechen, das erste Pflügen des Ackers”.

Ann-Kathrin Müller & Julia Schäferbrāhha
brāhha – Eröffnung
10.09.2021 / 19.00 – 22.00 Uhr

Weissenhofsiedlung
Bruckmann Weg 10
70191 Stuttgart

brāhha ist ein eigenständiger Beitrag der Künstlerinnen Ann-Kathrin Schäfer und Julia Müller im Auftrag der Freunde der Weissenhofsiedlung e.V. zum Kooperationsprogramm von CURRENT – KUNST UND URBANER RAUM.

in Google Maps anzeigen ↗︎