11. September 2021 / 10:00 — 13:00
Porosität
mit SuE (Stadtplanung und Entwerfen) – Universität Stuttgart → Paulinenstraße Fünfzig ↗︎
1925 definierten Walter Benjamin und Asja Lacis in ihrem Text „Denkbilder Neapel“ den Begriff Porosität neu: „Porosität begegnet sich nicht allein mit der Indolenz des südlichen Handwerkers, sondern vor allem mit der Leidenschaft für Improvisieren. Dem muss Raum und Gelegenheit auf alle Fälle gewahrt bleiben. Bauten werden als Volksbühne benutzt. Alle teilen sie sich in eine Unzahl simultan belebter Spielflächen. Balkon, Vorplatz, Fenster, Torweg, Treppe, Dach sind Schauplatz und Loge zugleich.“
Porosität ist das Hauptthema unseres Entwurfsstudios im letzten Semester, in dem neun internationale Studierende neue performative Situationen in drei bestehenden Kontexten der Stuttgarter Innenstadt reflektiert und entworfen haben. Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Studierenden einen der von ihnen neu gestalteten Räume zu besuchen, damit sie ihre Ideen teilen und die Debatte über Porosität für alle Teilnehmer:innen öffnen können.
Ein Kurs des Lehrstuhls für von Prof. Dr. Martina Baum, Sädtebau Institut, Fakultät 1, Universität Stuttgart, Alba Balmaseda Domínguez, Lorenz Brugger, Jonas Malzahn, Caterina Boggia, Irene Calero Pagés, Angels Cañellas Genius, Diego de la Guardia Fontes, Mathilde Josse, Ezgi Küçükpehlivan, Maria Ines Pires Reis, Anna Prokhorenko, Miquel Virgil Mártinez
Porosität ist ein eigenständiger Beitrag des Lehrstuhls SuE Stadtplanung und Entfernenden der Universität Stuttgart zum Kooperationsprogramm von CURRENT – KUNST UND URBANER RAUM.
11.09.2021 / jeweils 1 h
10 Uhr
11 Uhr
12 Uhr
TREFFPUNKT
Paulinenstraße 50
70178 Stuttgart
ANMELDUNG
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten aber um vorherige Anmeldung über folgenden link.
Porosität – Betrachtungen der performativen Stadt am Beispiel Stuttgart ist ein eigenständiger Beitrag des THEATRE OF THE LONG NOW zum Kooperationsprogramm von CURRENT – KUNST UND URBANER RAUM.